Psychische Erkrankungen – ein Thema, dem viele Menschen mit Unsicherheit begegnen.
Auch heutzutage ist es noch oft ein Tabu über Depressionen oder andere psychische Erkrankungen zu sprechen, dabei leidet durchschnittlich jeder vierte Deutsche in seinem Leben einmal daran. Um dem Thema eine Plattform zu geben und betroffenen Menschen das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein, wurde das Fotoprojekt „SAD BAD MAD“ ins Leben gerufen.

Psychische Erkrankungen sind für nicht betroffene Menschen, oft schwer nachvollziehbar und so werden Betroffene häufig mit Aussagen wie:

„Stell dich nicht so an!“, „Dein Leben ist doch so toll!“, „Steiger dich nicht so rein“ oder gar „Ich glaub’ dir kein Wort!“ konfrontiert.

Doch beispielsweise ist eine Depression eine ernstzunehmende Psychische Erkrankung, die sich durch depressive, gedrückte Stimmung, Interessenverlust / Freudlosigkeit, Verminderung des Antriebs, tiefer Trauer und anderen ähnlichen Symptomen äußern kann. 

Bei dem Fotoprojekt „SAD BAD MAD“ werden Fotos von Menschen gezeigt, die von einer psychischen Krankheit betroffen sind oder körperliche Beschwerden haben, die sich auf die Psyche auswirken.

Es soll möglich gemacht werden, was in unserer Gesellschaft bis jetzt noch nicht überall anerkannt ist.

– Das Projekt gibt Menschen die Plattform zu sagen: „Hier bin ich, ich habe eine Erkrankung und ich bin gut, genau so wie ich bin!“

„SAD BAD MAD“ soll nicht nur ein künstlerisches Werk sein, sondern mit der persönlichen Note jedes vorkommenden Protagonistens eine Botschaft in die Welt senden:

„Ihr seid nicht alleine!“.

Wir wollen Vorurteile aus dem Weg räumen und Raum schaffen, sich mit diesem Thema offen auseinanderzusetzen.

-Senta van Fredericana-